Freitag, 19. Juni 2015

Ich bin Single, Kalimera - Friedrich Kalpenstein



Die Story:
Herbert ist Single und reist nach Griechenland, um in einem Hotel auf Rhodos Urlaub zu machen. Ein chaotischer Aufenthalt steht im bevor. Der Protagonist scheint gerne seine Mitmenschen zu ärgern. Das beginnt schon auf dem Hinflug, als er seinem Vordermann ständig auf die langsam durchscheinende Kopfhaut pustet, sodass dieser denkt, dass die Klimaanlage zu kühl eingestellt ist.
Die Ankunft im Hotel wird zum Fiasko, da Herbert aufgrund eines Buchungsfehlers nur ein „Notfall“-Zimmer im Keller bekommt. Meerblick ade. Am Pool findet er keine Ruhe, da ihm stets die hochmotivierten Animateure in diverse Aktivitäten einspannen.
Ablenkung findet er durch diverse Frauenbekanntschaften, denen er nicht abgeneigt scheint. Das Singledasein hat seine Spuren hinterlassen. Ganz oben auf der Liste der bevorzugten Damen steht meines Erachtens Dani. Allerdings ist diese gemeinsam mit ihrem Freund Malte in Hotel. Herbert lässt keine Gelegenheit aus, um dem Pärchen eine Beziehungskrise nach der anderen zu bescheren. Inständig hofft er, dass er die Turteltauben trennen kann, sodass er sich ganz „seiner“ Dani widmen kann. Wird es ihm gelingen?
Meiner Meinung nach rächt sich das Schicksal an Herbert für seine ständigen Gehässigkeiten gegenüber seinen Miturlaubern, indem es ihn selbst von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern lässt.
Wie immer vergeht der Urlaub viel zu schnell und ehe sich Herbert versieht sitzt er auch schon wieder im Flugzeug nach Hause. Dort knüpft er Kontakt mit einer lange „verschollenen“ Bekanntschaft. Wer das wohl sein mag?

Meine Meinung:
Ich fand den Roman wie für mich gemacht und ich erkannte mich oftmals in Herbert wieder. Der Humor kam definitiv nicht zu kurz. Es hat mir Spaß gemacht Herbert in seinem Urlaub zu begleiten. Außerdem hat mir der Roman die Wartezeit auf meinen eigenen Urlaub verkürzt. Allerdings wurde auch mein Fernweh geweckt.
Es gab viele Szenen, bei denen ich allen Grund zum Lachen hatte. In meinen Augen ist Herbert ein kleiner Satan, der stets seine Mitmenschen piesacken muss. Allerdings rächt sich das Schicksal dafür an ihm und schubst ihn selbst von einem Malheur zum nächsten.

FAZIT:
Der Roman hat mir sehr gut gefallen und ich habe kurzerhand gleich die Fortsetzung „Wie Champagner“ auf meinen Kindle schicken lassen. Ich bin gespannt, wie es mit Herbert weitergeht und ob er weiterhin das kleine Teufelchen darstellt.

 Ταξιδέψτε εφησυχάζουμε?

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