Die Rosenfrauen - Cristina Caboni






Die Story:
Die Protagonistin Elena Rossini entstammt einer jahrhundertealten, berühmten Parfümeurs-Dynastie. Die Frauen haben ihr Handwerk über Generationen weitergegeben. Elena soll nun dieses Erbe antreten, allerdings sehen ihre Pläne komplett anders aus: Sie möchte mit ihrem Freund Mateo gemeinsam ein Restaurant betreiben. Eines Tages jedoch erwischt sie ihren „Traummann“ mit einer anderen Frau in flagranti.
Die Betrogene kehrt nach Florenz ins Haus ihrer Großmutter Lucia zurück, bei welcher sie aufwuchs. Die Mutter hat sie in ihrer Kindheit leider verlassen für einen anderen Mann. Dieser hat nicht akzeptiert, dass Elena nicht sein eigen Fleisch und Blut ist.
Lucia lehrte Elena die Parfümeurs-Kunst. Trotz allem verwehrt sie sich den Düften. Nachdem sie mit ihrer langjährigen Freundin Monique auf einer Parfüm-Messe war, besinnt sich Elena und interessiert sich langsam wieder für die Welt der Aromen. Monie überredet sie, nach Paris zu ziehen und vermittelt ihr dort einen Job in einer renommierten Parfümerie. Dort wird Elena alles andere als glücklich: sie wird ausgenutzt und ihr werden Dinge nachgesagt, die nicht der Wahrheit entsprechen. Sie kündigt und ist niedergeschlagen.
Zudem lernt Elena in Paris Cail kennen. Er wohnt mit ihr im gleichen Gebäude und ist Rosenzüchter. Sie unternehmen viel gemeinsam und kommen sich dadurch näher. Allerdings wiederfuhr ihm in der jüngsten Vergangenheit auch ein schweres Schicksal, welches er lange verheimlicht. Was wird es wohl sein?
Elena wird im Laufe des Romans ebenfalls noch vor eine schwere Entscheidung gestellt. Wird sie am Ende ihr Glück finden? Bekommt ihr Leben wieder einen Sinn?

Meine Meinung:
Der Roman ist traumhaft. Cristina Caboni lässt sehr viel Herzblut in das Werk einfließen. Der Text ist einfühlsam geschrieben und man wird als Leser von der Handlung mitgerissen. Man leidet und freut sich mit Elena gemeinsam. Der Autorin gelingt zudem der Versuch, dem Leser die Gerüche durch Farben und Emotionen nahe zu bringen.
Es ist ein Roman voller Schicksale – voller Höhen und Tiefen.  Die Lektüre lädt zum Träumen ein.

FAZIT:
Ich hätte nicht gedacht, dass die Lektüre so eine große Wirkung auf mich hat. Mein erster Eindruck versprach nicht so viel, aber ich wurde eines Besseren belehrt. „Die Rosenfrauen“ ist ein idealer Wochenend-Roman zum schwelgen und träumen.

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