Lattenknaller - Regina Rammstetter

Die Story:
Rechtzeitig zur Fußball-WM wird Passau von einem Mord erschüttert. Der junge Fußballer Stefan „Stevie“ Windisch wird tot aufgefunden. Es ist bekannt, dass der Kicker mit dem neuen Trainer eine handfeste Auseinandersetzung vor dem Vereinsheim hatte. Ist er der Täter?! Die Mutter des Toten hält an dieser Meinung fest und ruft ihn zum Mörder aus. Lange Zeit steht er im Mittelpunkt der Ermittlungen. Doch Hauptkommissar Kroner und sein Team ermitteln – zum Glück – auch noch in andere Richtungen. Es spinnt sich ein enormes Netz aus Lügen, Verdächtigungen, Korruption und Unterstellungen. Wer machte mit wem gemeinsame Sache? Wem kann man überhaupt noch trauen? Welche Hintergründe gibt es?
Als ob der Mord bei Kroner nicht schon für genügend Turbulenzen sorgt, kommt noch seine rebellische Ziehtochter Valli hinzu. Sie verstrickt sich wegen ihrer Neugier ungewollt in den Mordfall und wird eine Zeitlang auch als eine der Hauptverdächtigen angesehen.
Als Nebenhandlung gibt es eine kleine Romanze, die den Roman auflockert. Gibt es am Ende wenigstens ein Happy End?!

Meine Meinung:
Der Roman ließ sich wunderbar lesen. Man fühlte sich als Leser in der Kulisse heimisch und konnte der Handlung folgen. Die bayerischen Idiome, die die Autorin Regina Rammstetter gelegentlich einfließen lässt, lockern die Lektüre auf und sind immer einen Schmunzler wert. Im Anhang werden diese „Fremdworte“ in einem Preußenguide erläutert, der aber auch für die bayerischen Leser informativ ist. In meinen Augen ist er ein schönes Schmankerl am Ende.

FAZIT:
Ein heiterer Krimi, der durch niederbayerischen Charme besticht!

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