Bärenklau - Ralf Waiblinger



Die Story:
Der Krimi handelt von Ex-Kommissar Spekulantius Bösenschreck, der in ziemliche Schwierigkeiten gerät. Grund dafür ist der Diebstahl des Familienschatzes seiner Adoptiveltern, die eine bekannte Konditorei führen. Bei dem Diebesgut handelt es sich um das Backbuch, mit den geheimen Rezepturen für die Leckereien. Bösenschrecks Nachfolger Butscher spielt den Diebstahl hinunter und verweigert die Ermittlungen. Er ist er Ansicht, dass das Buch schlichtweg verlegt wurde und sicher wieder auftaucht.
Infolge des Diebstahls ereignen sich einige Mordfälle. Es ist kaum zu glauben, welche Turbulenzen ein „einfaches“ Backbuch auslösen kann! Kann Spekulantius das Backbuch wieder finden? Wer ist an den zahlreichen Mordfällen schuld?

Meine Meinung:
Der „Hundekrimi“ bringt frischen Wind in die sonst klassische Krimilandschaft. Durch einige Zeichnungen des Autors wird die Vorstellungskraft der Handlung beim Leser gefördert. Die Szenen bleiben länger und intensiver in Erinnerung. In meinen Augen ist das Werk eine kriminalistische Tierfabel, da die Protagonisten sprechen und stellendweise auch belehrend wirken.
Das „Who is who“ am Anfang des Romans erleichtert dem Leser den Einstieg in die Handlung. Die wichtigsten Personen werden charakterisiert und es stellt sich heraus, dass es sich nicht nur um Hunde dreht. Es kommen auch Pferde, Hasen oder Hamster vor.
Besonders gut gelungen finde ich die zahlreichen Wortspiele. Der Hamster wird beispielsweise als „hamsternder Messie“ dargestellt.

FAZIT:
Ein besonderer Krimi, der sich in vielerlei Hinsicht von seinen klassischen „Artgenossen“ abhebt.

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