Das Lied des blauen Mondes - Natalie Simon



Die Story:
Der Roman „Das Lied des blauen Mondes“ handelt zum einen von einer Liebe, die aufgrund der Gesellschaft zum Scheitern verurteilt war. Jean-Claude und Manon waren in den 60er Jahren DAS Pariser Gesangsduo schlechthin. Sie gaben Chansons zum Besten und  harmonierten perfekt. Die Liebe war für das Publikum spürbar. Auch privat liebten sie sich. Aufgrund schlechter Nachrede der damaligen Gesellschaft verließ Manon Paris kurzerhand in einer Nacht und Nebel“ – Aktion und somit auch Jean-Claude. Ein schwerer, einschneidender Schritt. Sie haben sich nie wieder gesehen. Eines Tages erbt Manon die Stadtvilla ihres ehemaligen Partners. Außerdem nimmt sie Kontakt zu ihrer Nichte Juliette auf. Es entsteht eine sehr vertrauensvolle Beziehung zwischen den beiden, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Juliette ist Restaurateurin und betreibt gemeinsam mit Guy ein Atelier. Ihr Beruf ist ihre Leidenschaft. Allerdings läuft das Geschäft derzeit nicht sehr gut und die beiden werden laufend mit Mieterhöhungen konfrontiert. Und es kommt noch schlimmer…
Außerdem tritt Gerard in ihr Leben. Zunächst ist Juliette abweisend gegenüber ihm. Sie will und kann keine Liebe zulassen, da sie Angst hat, dass sie wieder scheitert. Aber der charmante Herr bleibt hartnäckig und vielleicht zahlt sich das auch aus?!

Meine Meinung:
Der Roman lädt eindeutig zum Schwelgen ein. Er vereint die Vergangenheit und die Gegenwart in Paris – der Stadt der Liebe. Man kann sich als Leser sehr gut in die Charaktere einfühlen und leidet in schlimmen Situationen mit ihnen mit. Allerdings freut man sich auch mit ihnen, wenn ihnen etwas Gutes widerfährt. Kurzum: Sie wirken sehr authentisch.

FAZIT:
Ein leichter Roman, der eindeutig zum Träumen einlädt. Er entreißt den Leser zum einen in die Zeit der Pariser 60er Jahre, und andererseits in eine emotionale Romanze in der Gegenwart.

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