Sonntag, 14. Juni 2015

München Blues - Max Bronski

Die Story:
Wilhelm Gossec ist Antiquitätenhändler. Das weltweit berühmte Oktoberfest ist auch für ihn ein gutes Geschäft, schon im September stellt er sein Geschäft für die ausländischen Gäste auf Bavarica - bayerische Souvenirs etc. - um. Als es sich Gossec eines Abends nach einem langen Arbeitstag sich gerade in der Wohnung hinter dem Laden gemütlich machen will, hört er ein Klatschen auf dem Pflaster. Auf dem Trottoir liegt ein Mann, von dem er vermutet, dass er reichlich zu tief in den Masskrug geschaut hat. Den Rausch hat anschließend ein Dieb ausgenutzt und ihn ausgeraubt. Gossec findet in seinen Taschen nur noch eine Einladung der Firma "Global Real Estate" für das legendäre Käferzelt und eine Visitenkarte. Dieser zufolge handelt es sich um den Abgeordneten Ernst Hirschböck aus Niederottling.

Nun stellen sich die Fragen, wieso der arme Mann ausgeraubt wurde? Was hat die "GRE" damit zu tun?

Als ob das nicht schon genug wäre, wird Gossecs Freund Julius ohne gravierenden Grund aus seinem Büro geworfen und die Eingangstür zugemauert. Steckt dahinter vielleicht auch die "GRE"?
Zudem gesellt sich noch eine Leiche zu alle den Vorfällen dazu, weswegen Gossec des Mordes bezichtigt wird.

Meine Meinung:
Bronski hat eine locker-leichte Art den Tathergang zu schildern. Den Protagonisten Gossec zeichnet er als zynischen Menschen, der immer einen dummen Kommentar auf den Lippen hat. Er schreckt vor nichts zurück und "ermittelt" auf seine eigene Art und Weise und mit seinen eigenen Mitteln. Dabei schlägt er manchen ein wenig über die Stränge. Auch muss er manchmal einstecken.

Schlussendlich klärt sich doch der ganze Fall auf und alles läuft auf ein "Happy End" hinaus.

FAZIT:
Es hat mir Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen. Er war kurz und knackig. Der Text war angenehm zu lesen und selten waren Passagen dabei, die ich nochmals lesen musste, um sie zu verstehen.
Die zynischen Kommentare veranlassten mich des Öfteren zum Schmunzeln.

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