Sonntag, 14. Juni 2015

Mord mit Schnucke - Brigitte Kanitz

Ich habe diesen Roman bei den Mängelexemplaren auf einem Wühltisch erstanden. Ich hatte keine großen Erwartungen daran, sondern ich suchte nur "etwas kurzes für Zwischendurch", da auf den Postboten kein Verlass ist und ich aber nicht ohne Lesestoff ausharren konnte.

Die Story:
Die Kommissarin Hanna Petersen wird nach Hassellöhne in die Lühneburger Heide strafversetzt. Man sollte meinen, dass auf einem Dorf nichts Weltbewegendes passiert. So dachte auch Petersen und ist dementsprechend motiviert an ihrem ersten Arbeitstag. Allerdings trübt bald ein Modfall die ländliche Idylle: Ein vermögender Banker, der als Tourist bei einer Jagd teilnahm, wird mit einem gezielten Kopfschuss ermordet. Hanna davon überzeugt, dass es kein Unfall war. Ihre Ermittlungen gestalten sich allerdings schwierig, da die Hasellöhner ihren alten Dorfpolizsten immer noch nachtrauern, sind sie äußerst unkooperativ und abweisend gegenüber der jungen Kommissarin.
Zudem verwirrt der junge Dorfpolizist Fritz Westermann Hanna laufend mit seinem Charme und platten Anmach-Sprüchen.
Nur ihre Vermieterin, die alte Luise steht ihr bei – u.a. mit selbstgebrautem Wacholderschnaps, den sie schwarz brennt und für den man einen Waffenschein braucht.

Meine Meinung:
Die Autorin hat mich auf eine falsche Fährte gelockt. Ich war positiv überrascht, als sich am Ende eine ganz andere Person als Täter entpuppt. Ebenso bin ich überrascht, dass Hanna eine Beziehung mit einem ganz anderen Mann eingeht. Aber wie bereits erwähnt: Ich finde es positiv.

FAZIT:
Zusammenfassend muss ich sagen, dass sich die 2,99 € gelohnt haben. Es hat mir Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen. Er ist liebevoll geschrieben und dennoch spannend, wenn es um den Modefall und die damit zusammenhängenden Ermittlungen geht.

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