Die Story:
„Wie Champagner“ ist die Fortsetzung von „Ich bin Single, Kalimera!“
und eine herrlich komische Beziehungskomödie. Der Roman begleitet Herbert bei den alltäglichen Strapazen in Schwabing.
Nachdem der
Protagonist auf dem Flughafen in Griechenland seine Jugendliebe Anja traf, hat
sich mehr entwickelt und die beiden beziehen gemeinsam eine Altbauwohnung in
Schwabing. Ihm steht ein turbulenter Umzug bevor, doch er wird von seinem
Freund Hans tatkräftig unterstützt – auch in späteren Lebenslagen.
Hans ist wieder Single und schleift Herbert zu
sämtlichen Aktivitäten: Fußball im Park, Disco, Klettern. Hauptsache er kann
Frauen kennenlernen und seinen Spaß haben. Auch wenn er oft der Leidtragende ist,
hilft er Herbert, wenn dieser wieder einmal Obdach braucht oder Trost. So eine
Beziehung ist eben nicht immer einfach…
Anja wird leider ständig von ihrem Ex-Mann Jens kontaktiert.
Herbert wird des Öfteren Zeuge heimlicher Treffen der beiden. Außerdem kreuzt
der „Traum aller Schwiegermütter“ – auch Anjas Mutter findet ihn toll – auf Anjas
Geburtstagsparty auf oder schickt ihr einen Strauß Rosen. Herbert treiben diese
Aktionen in den Wahnsinn, daher gibt es nicht selten die eine oder andere
Beziehungskrise. Rat findet er wie bereits erwähnt bei seinem Freund Hans. Anja
zieht sich in solchen Momenten immer zu Franzi zurück, die ein eigenes Café
betreibt.
Nach einer von Jens‘ Aktionen steht sogar die ganze
Beziehung auf dem Spiel. Wie wird das wohl alles ausgehen?
Meine Meinung:
Nachdem mir „Ich bin Single, Kalimera“ so gut gefiel, habe
ich kurzerhand die Fortsetzung geordert. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn
Herbert ein wenig ruhiger geworden ist, was seine Gehässigkeiten gegenüber
seiner Mitmenschen betrifft. Scheinbar tut ihm das Zusammenleben mit Anja gut
und sie nimmt ihm den Wind aus den Segeln. Als Leser begleitet man Herbert
durch seinen verrückten Alltag. Viele Szenen kamen mir bekannt vor, da ich sie
selbst schon durchlebt habe.
Am Ende fieberte ich sehr mit, was nun mit Anjas und
Herberts Beziehung geschieht. Gewinnt Jens wieder die Überhand?
FAZIT:
Der Autor Friedrich Kalpenstein weiß, wie man seine Leser zum
Lachen bringt. So erging es zumindest mir. Er trifft genau meinen Humor. Die Lektüre
war erfrischend und viele Szenen kamen mir sehr bekannt vor. Manchmal hätte ich
wohl genauso wie Herbert gehandelt.
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