Die Story:
Der Krimi „Chablis“ von Ulrike Dömkes siedelt seine Handlung
im Burgund an. Man lernt Marlene und Claudio kennen, die aufgrund ihrer
jeweiligen Berufe eine Fernbeziehung führen und sich dort in einem Hotel
treffen. Gemeinsam wollen sie einige schöne Tage verbringen. Für Weinhändlerin
Marlene ist es eher eine berufliche Reise, da sie einige Weinverkostungen
eingeplant hat, um ihr Sortiment in ihrem Geschäft am Bodensee zu erweitern.
Eines Morgens wird in der Fosse die Leiche von Ariana
gefunden. Sie wurde erstochen, aber mit keinem üblichen Gegenstand. Die
Stichwunde hat eine seltsame Größe. Was war die Mordwaffe? Nach dem Angriff
stürzte das Opfer ins Wasser und ertrank schlussendlich dort. Wer hat die Frau
auf diese grausame Art und Weise umgebracht und welchen Grund hatte er dazu?
Bei den Ermittlungen lernen Marlene und Claudio einige Leute
kennen, die sie bei der Suche des Mörders unterstützen. Darüber hinaus
entwickeln sich einige neue Freundschaften. Die Spuren führen den italienischen
Polizisten Claudio zu Pero, der unschuldige Leute zur Lebensmittelfälschung
anstiftet. Es entwickelt sich eine recht verzwickte Lage aus Lebensmittelfälschung,
Mord und Erpressung. Wird der Mörder rechtzeitig gefasst, bevor womöglich noch
mehr Unheil passiert?
Meine Meinung:
Der Krimi ließ sich sehr flüssig lesen und ich wurde als Leserin
auf eine Reise in eine schöne Weinregion mitgenommen. Neben der
kriminalistischen Handlung erfährt man einiges über Schinken, Weine und die
Landschaft. Das macht den Roman zu einer erfrischenden Lektüre und lockert die
ernste Lage, die durch Arianas Mord entsteht, etwas auf.
Aus der Autorenbeschreibung ist zu entnehmen, dass Ulrike
Dömkes einest eine Wein- und Sommeliersschule besucht hat und einen Abschluss
als Weinfachberaterin hat. Von dieser Ausbildung profitiert sie und lässt all
ihr Wissen – mit Erfolg – in den Roman einfließen. Dies fördert die Authentizität
der Geschichte sehr.
FAZIT:
Ein sehr erfrischender Krimi, der den Leser auf eine Reise
ins Burgund entführt!
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