Die Story:
Die Wiener Illustratorin Theresa »Thesi« Valier wird durch
ihre Freundin Flora auf die „Wiener Frauen“ aufmerksam gemacht. Sie wollen sich
der Gruppe anschließen und besuchen ihr erstes Treffen. Schon dort werden sie
Zeugen, wie sehr die Mitglieder der Vereinigung sich gegeneinander durch
Lästerei aufhetzen. Die Vorsitzende Isa scheint das zu genießen.
Sarah Hofer, eine Bekannte von Thesi, ist ebenfalls Mitglied
dieses Vereins und wird an diesem Abend wohl niedergeschlagen. Thesi findet sie
zufällig und bei Sarah muss sofort eine Not-OP gemacht werden. Ihre
Überlebenschancen sind nicht gerade rosig.
Außerdem wird auf die Gartenlaube von Thesi – vermutlich –
ein Brandanschlag verübt. Da sich die Polizei sowohl die mutmaßliche
Brandstiftung sowie den Anschlag auf Sarah runterspielt, beginnt auf eigene
Faust zu ermitteln. Gemeinsam mit ihren Freunden gründet sie die „SOKO Sarah“,
um den Fall aufzudecken. Bald kommen sie zu der Erkenntnis, dass wertvolle
historische Tarotkarten, die die Antiquarin und Mitglied der „Wiener Frauen“
Rosaria erworben hat, der Schlüssel zum Fall sind. Die Geschichte dieser Karten
geht zurück bis ins London und Deutschland der 1930er.
Meine Meinung:
Der Roman war spannend bis zu letzten Seite. Entgegen meiner
Vermutungen kam am Ende alles anders als gedacht. Der Autorin Elis Fischer
gelingt es, den Leser auf die falsche Fährte zu locken sehr gut. Um die
Handlung von seiner Strenge zu entlasten, lässt sie eine Prise Humor einfließen.
Dies lockert den Krimi auf und sorgt für ein interessantes Leseerlebnis.
Da die Autorin für ihre Romane historische Recherchen
betreibt wirkt der Roman sehr authentisch. Der Leser kann sich regelrecht in
die Handlung hineinleben. Ebenfalls positiv anzumerken sind die „Tageskarten“
am Anfang einiger Kapitel. Sie geben durch ihre Beschreibung dem Leser einen kleinen
Vorgeschmack, was im jeweils folgenden Abschnitt passiert.
FAZIT:
Ein sehr spannender Krimi, der nicht nur Tarot-Freunde
erfreuen wird. Spannend bis zur letzten Seite.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen