Die Story:
Der Roman „Vergoogelt!“ von Julia K. Stein handelt von Lena.
Sie betreibt zwei Blogs: auf einem teilt sie ihr Privatleben mit der Außenwelt
und dem anderen Blog verdient sie ihr Geld als Marketing-Expertin. Ständig ist
sie online – egal ob am Notebook, iPad oder Smartphone. Twitter, Instagram und
Google sind ihre besten Freunde. Natürlich pflegt sie auch Kontakte, die aus
Fleisch und Blut bestehen. Lena hat einen Freund namens Björn. Er engagiert
sich sehr für sein Projekt „UrbanHockey“, mit welchem er benachteiligten
Kindern helfen will. Lena verspricht ihm eine größere Summe zu spenden, doch
leider hat sie zuvor diesen Betrag an ihren Exfreund Karsten verliehen, der
derzeit in einem finanziellen Engpass steckt. Björn darf davon nichts erfahren,
da er sowieso nicht gut auf den Exfreund zu sprechen ist. Als ob das nicht
schon genug Turbulenzen für Lena sind, treten auch noch der Yogalehrer David,
Blogger SableJohn, Björns Familie sowie die Exfreundin in Lenas Alltag. Auch
ihr Vater hat eine neue Freundin, die sogar jünger als Lena ist. Der
leidenschaftlichen Bloggerin steht also genügend Stress bevor, den es zu
bewältigen gilt. Schafft sie alles und bekommt sie ihren Alltag wieder in
geordnete Bahnen? Muss die Beziehung leiden?
Meine Meinung:
Der Roman ist sehr gut geschrieben. Die Abschnitte sind mit
Tages- und Zeitangaben betitelt, welche die Geschichte authentischer wirken lassen.
Der Stil ist gut verständlich und sorgt für einen angenehmen Lesefluss. Durch
die Geschichte habe ich gelernt, dass das Internet und Social Networks eine
gute Möglichkeit sind, um sich auszutauschen, aber man sollte es nicht – wie
manchmal Lena – übertreiben. Manchmal stört mich dieses ständige
Erreichbar-Sein selbst, sodass ich das Internet am Smartphone für ein paar
Stunden ausschalte oder mein Handy gleich zuhause lasse, wenn ich z.B. kurz in
die Stadt gehe. Man sollte sich auch mal in der Realität mit ein paar Freunden
oder der Familie treffen und sich unterhalten. Eine solche Kommunikation finde
ich besser und persönlicher als online. Nur in Ausnahmefällen nutze ich die
Nachrichten-Funktion auf Facebook, um mit Freunden zu reden. Mein bester Freund
ist beispielsweise die meiste Zeit in seiner Studentenwohnung, weswegen ich mit
ihm täglich lange Nachrichten schreibe.
FAZIT:
Sehr schöne Geschichte über die Liebe und einer wichtigen Lehre:
Man sollte das Internet und Social Networks in Maßen genießen!
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