Die Story:
Der Roman „Das Lied des blauen Mondes“ handelt zum einen von
einer Liebe, die aufgrund der Gesellschaft zum Scheitern verurteilt war. Jean-Claude
und Manon waren in den 60er Jahren DAS Pariser Gesangsduo schlechthin. Sie
gaben Chansons zum Besten und harmonierten perfekt. Die Liebe war für das
Publikum spürbar. Auch privat liebten sie sich. Aufgrund schlechter Nachrede
der damaligen Gesellschaft verließ Manon Paris kurzerhand in einer Nacht und
Nebel“ – Aktion und somit auch Jean-Claude. Ein schwerer, einschneidender
Schritt. Sie haben sich nie wieder gesehen. Eines Tages erbt Manon die
Stadtvilla ihres ehemaligen Partners. Außerdem nimmt sie Kontakt zu ihrer
Nichte Juliette auf. Es entsteht eine sehr vertrauensvolle Beziehung zwischen
den beiden, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Juliette ist Restaurateurin und betreibt gemeinsam mit Guy
ein Atelier. Ihr Beruf ist ihre Leidenschaft. Allerdings läuft das Geschäft
derzeit nicht sehr gut und die beiden werden laufend mit Mieterhöhungen
konfrontiert. Und es kommt noch schlimmer…
Außerdem tritt Gerard in ihr Leben. Zunächst ist Juliette
abweisend gegenüber ihm. Sie will und kann keine Liebe zulassen, da sie Angst
hat, dass sie wieder scheitert. Aber der charmante Herr bleibt hartnäckig und
vielleicht zahlt sich das auch aus?!
Meine Meinung:
Der Roman lädt eindeutig zum Schwelgen ein. Er vereint die Vergangenheit
und die Gegenwart in Paris – der Stadt der Liebe. Man kann sich als Leser sehr
gut in die Charaktere einfühlen und leidet in schlimmen Situationen mit ihnen
mit. Allerdings freut man sich auch mit ihnen, wenn ihnen etwas Gutes
widerfährt. Kurzum: Sie wirken sehr authentisch.
FAZIT:
Ein leichter Roman, der eindeutig zum Träumen einlädt. Er entreißt
den Leser zum einen in die Zeit der Pariser 60er Jahre, und andererseits in
eine emotionale Romanze in der Gegenwart.
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