Die Story:
Der Tod der Journalistin Tanja Schneider sorgt für Chaos in
der Redaktion des „Liestaler Tagblatts“. Sie wird eines Nachts tot aus
ihrem Auto geborgen, das in einen See gefahren ist. Max Bollag trifft dies sehr
hart, da er seiner Kollegin sehr nahe stand. Er ist überzeugt davon, dass seine
Kollegin wegen einer Recherchearbeit sterben musste, da sie sich immer mit hoch
brisanten Themen befasste und kein Blatt vor den Mund nahm. Scheinbar wusste
sie zu viel und der Täter bangt um sein öffentliches Ansehen.
Zusammen mit der jungen Volontärin Rebeca macht sich Max auf die Suche nach dem Täter. Dabei gerät der Journalist selbst ins Fadenkreuz
der Ermittler. Es beginnt ein spannendes „Katz-und-Maus“-Spiel. Die beiden „Ermittler“
kommen letztendlich einem Netzwerk skrupelloser Versicherungsbetrüger auf die
Spur und dringen in dessen Netz ein. Bollag kommt der Wahrheit Stück für Stück
näher und wittert eine große Story. Allerdings macht er sich hierbei allerlei
Feinde. Letztendlich scheint er den Täter endlich gefunden zu haben…doch dann
kommt alles ganz anders als er dachte.
Meine Meinung:
Der Krimi lässt sich sehr gut lesen und man findet sich
einwandfrei in die Handlung ein. Die Charaktere sind äußerst authentisch
dargestellt. Vor allem Rebeca; man spürt regelrecht, welch gutes Verhältnis die
zu Max hat. In ihm scheint sie eine Art Vater-Figur zu sehen.
Der Roman befasst sich mit einem aktuellen Thema, da in der
heutigen Gesellschaft Journalisten keinen guten Ruf haben. Vor allem Politiker
und große Unternehmen fühlen sich regelrecht von ihnen genervt, da sie um ihren
guten Ruf in der Öffentlichkeit bangen. In Wirklichkeit haben einige dieser „Größen“
Dreck am Stecken, wie nicht zuletzt wieder einmal die Schlagzeilen diverser
Magazine bewiesen. Nach Außen wirken sie alle unschuldig, aber tief in ihrem
innersten sind sie durchtrieben und nur auf ihr eigenes Wohl bedacht. Nicht
selten erkaufen sie sich dies mit Geld!
FAZIT:
Ich fand den Krimi äußerst spannend und habe ihn
verschlungen. Dem Autor Rolf von Siebenthal gelang es sehr gut eine verzwickte
Handlung aufzubauen. Er schaffte es, dass er mich auf eine falsche Spur
hinsichtlich dem Täter schickte, denn am Ende kam alles ganz anders als ich es
vermutete.
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