Die Story:
Der Roman „Männerferien“ von Friedrich Kalpenstein ist der
dritte Teil über Herbert. Schon in „Wie Champagner“ und „Ich bin Single,
Kalimera!“ ist er stets in Erscheinung getreten, da er von einem Fettnäpfchen
in das nächste tappt. Seine Mitmenschen haben es manchmal wirklich nicht
einfach und sind meistens die Leidtragenden.
Auch im neuen Roman sorgt Herbert wieder für Turbulenzen. Da
seine Freundin Anja kurzfristig verhindert ist und nicht die gebuchte
Mittelmeerkreuzfahrt antreten kann, muss Ersatz her. Wer eignet sich da nicht
besser als Herberts bester Freund Hans. Dieser sagt sofort zu und so begeben
sich die beiden Männer auf die Reise nach Genua, von wo sie mit dem Schiff
ablegen werden. Während Herbert für das Chaos auf dem Schiff sorgt, kümmert
sich der selbsternannte Yogi Hans um die Frauen. Doch plötzlich holt ihn seine
Vergangenheit ein und er erinnert sich an eine seiner vielen Verflossenen. Gibt
es für ihn ein Happy End und er lässt sich auf eine feste Beziehung ein? Durfte
er sich auf dem Schiff ein letztes Mal ausleben, ehe er eine feste Bindung
eingeht?
Auch für Herbert gibt es eine interessante Nachricht, die
sein zukünftiges Leben verändern wird. Wie wird er darauf reagieren?
Meine Meinung:
Der Roman ließ sich – wie seine Vorgänger – sehr gut lesen.
Der Satzbau ist gut verständlich, sodass ein angenehmer Lesefluss gewährleistet
wird. Der Text wird durch zahlreiche Kapitel gegliedert, die eine angemessene
Länge haben. Man könnte die Lektüre jederzeit unterbrechen. Ich habe sie allerdings
recht zügig gelesen, weil es mir großen Spaß bereitet hat, Herbert und Hans auf
ihrer Mittelmeerkreuzfahrt zu begleiten. Es gibt auch einige Szenen, die sich
mir eingeprägt haben. Den Trip kann man für beide Männer als Abschied von einem
Lebensabschnitt sehen, denn für Herbert und Hans steht jeweils eine gravierende
Wendung in der Zukunft bevor.
Lange habe ich der Fortsetzung der Herbert-Reihe
entgegengefiebert und ich wurde nicht enttäuscht. Mir hat die Lektüre großen
Spaß gemacht und ich würde mich über einen 4. Teil sehr freuen.
FAZIT:
„Männerferien“ ist eine gelungene Fortsetzung über den
Tollpatsch Herbert.
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