Die Story:
Der Krimi „Lizzis letzter Tango“ von Anja Marschall handelt
von der rüstigen Rentnerin Lizzi. Sie verbringt ihre alten Tage in der noblen Residenz
Hanseatica. Finanziell hat sie keine Probleme, denn sie lebt von dem Geld,
welches ihr bereits verstorbener Mann Willi damals bei einem Banküberfall
ergattert hat. Dieser Fall beschäftigt den pensionierten Kommissar Pfeiffer,
der sich trotz Ruhestand um die Klärung der Sache bemüht. Er ist Lizzi auf den
Fersen.
Außerdem hat Lizzis Tochter einen neuen Freund, der der
alten Dame leider das Geld klaut. Lizzi hat nun ein Problem, denn sie kann ihr Apartment
nicht mehr finanzieren. Das kommt der Heimleiterin äußerst gelegen und sie
setzt ihr ein Ultimatum. Lizzi droht die Obdachlosigkeit… Eines Tages ereignet
sich ein Mordfall in der Residenz. Der ehemalige Bankvorstand Jens Jessen wird
ermordet. Der Ruf des Heims schwindet und Lizzi macht der Heimleiterin ein
unschlagbares Angebot: Wenn sie den Mörder findet, dann darf sie ihr Apartment
behalten – mietfrei. Wird es Lizzi gelingen oder muss sie sich auf ihre alten
Tage eine neue Unterkunft suchen? Gerät die alte Dame ebenfalls ins Fadenkreuz
des Mörders?
Meine Meinung:
Der Roman ließ sich wunderbar lesen. Die Handlung ist schön
aufgebaut, sodass man ihr stets folgen kann. Der gesamte Text lässt sich
flüssig lesen und die Charaktere sind authentisch dargestellt. Lizzi habe ich sofort
ins Herz geschlossen, denn sie ist – im Gegensatz zu vielen ihrer
Altersgenossen – eine lebensfrohe Seniorin, die so mach einiges mitmacht. Durch
zahlreiche humorige Szenen wird der Roman erheblich aufgelockert, was den
Lesespaß steigert. Ich habe „Lizzis letzter Tango“ sehr gern gelesen.
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