Die Story:
Der Oberbayern-Krimi „Die ganze Wahrheit über das Dirndl im
Moor“ von Anke Bahr und Lotte Kinskofer handelt im Grunde von zwei Leichen. Die
erste Leiche wird in der Gegenwart erschlagen in ihrer Villa gefunden. Es ist
die Krimi-Autorin Anna Huber alias Daphne die Montagna, die gemeinsam mit ihrer
Partnerin und langjährigen, guten Freundin Ina Berg bereits einige erfolgreiche
Romane veröffentlich hat. Als Kulisse nehmen sie ihren Heimatort her und
erfinden auch keine fiktiven Charaktere – wie eigentlich üblich. Stattdessen
lassen sie die Bewohner agieren und schreiben dem einen oder anderen
Eigenschaften zu, die nicht an die Öffentlichkeit geraten sollten, oder die gar
nicht der Realität entsprechen. Die Romane sorgen zunehmend für Furore im Dorf.
Die beiden Autorinnen sind keine gern gesehenen Personen in ihrer Heimat. Vor
allem Anna steigt der Ruhm zu Kopf, während Ina eher zurückhaltender ist.
Zunehmend kam es zu Streitereien zwischen den beiden Autorinnen.
Das ungleiche Ermittlerteam Fritz und Sascha soll sich nun
um den Mord kümmern. Dazu müssen sie in die Vergangenheit des Dorfes reisen.
Damals kam an der Kirchweih die junge Resi um. Sie wurde im Moor tot
aufgefunden. Dieses Unglück wollten die beiden Autorinnen in ihrem Roman
behandeln und scheinbar die Wahrheit enthüllen. Versucht nun der damalige Täter die Veröffentlichung
des Krimis aufzuhalten, indem er Anna tötet? Was war damals der Grund für Resis
Tod? Und wer hat nun letztendlich Anna umgebracht?
Meine Meinung:
Der Krimi ließ sich einwandfrei lesen und ich fühlt mich
sofort wohl, da ich selbst Bürgerin des Freistaats Bayern bin. Ich mag die
idyllischen Landschaften und die dortige Lebensmentalität. Es hat mir Spaß
gemacht, die beiden Polizisten Sascha und Fritz bei ihren Ermittlungen zu
begleiten. Sie sind so ein ungleiches Team aufgrund ihres Alters, was oft für
Kabbeleien sorgt. Dabei müssten die beiden nur ihre jeweiligen Fähigkeiten kombinieren
und wären so sicher erfolgreich. Fritz kann beispielsweise mit seiner
langjährigen Berufserfahrung punkten, während Sascha aufgrund seines jungen
Alters sehr bewandert mit der Technik ist.
FAZIT:
Ein erfrischender Krimi in einer wunderbar idyllischen
Kulisse.
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