Die Story:
Felix Heller verschwand damals als er 19 Jahre war. Seine
Schwester Louise und sein Freund Paul leiden sehr unter diesem Verlust. Gerade
das Rätsel um sein Verschwinden, welches nie gelöst wurde, beschäftigt sie
sehr. Es gibt wirklich keinerlei Spur von Felix. Zehn Jahre später trifft Paul in Prag einen
Mann – Ira Blixen. Er ist Künstler und Paul bringt ihn sofort mit seinem Freund
Felix in Verbindung. Kann das wirklich sein? Blixen hingegen streitet alles ab.
Er hat zwar damals sein Gedächtnis verloren und lebt unter dem Pseudonym Ira
Blixen. Seinen wahren Namen jedoch kennt er nicht. Felix Heller ist er
jedenfalls nicht, meint er. Paul versucht Ira davon zu überzeugen und es
beginnt eine spannende Suche nach Blixens wahrer Identität. Wird sie gelingen
und wie wird Blixen reagieren, falls seine Erinnerungen zurückkommen? Oder
handelt es sich bei Pauls Vermutungen nur im einen großen Irrtum?
Meine Meinung:
Der Roman ließ sich einwandfrei lesen. Der Schreibstil hat
mich sofort in den Bann gezogen und die Suche nach Blixens wahrer Identität
wurde von Kapitel zu Kapitel stets spannend gestaltet, sodass man als Leser
immer sofort wissen wollte, wie es weitergeht. Ich persönlich konnte den Roman
nur schwer aus der Hand legen. Die Handlung hat mich sehr fasziniert und die
Charaktere wirkten authentisch auf mich. Blixen wurde mir aber zunehmend
suspekter, abschließend empfand ich auch schon gruselig und war angewidert von
seiner Art.
Die Erinnerungen von Louise und Paul an ihre Zeit mit Felix
werden sehr eindrucksvoll beschrieben, sodass man sich in diese Zeit
zurückversetz fühlt. Man kann zunehmend nachvollziehen, wie schwer der Verlust
von Felix auf seiner Schwester und seinem Freund lasten. Umso akribischer
befassen sie sich mit der Suche nach Blixens wahrer Identität. Beide sind sehr
davon überzeugt, dass es sich um Felix Heller handelt.
FAZIT:
Eine spannende, zunehmend melancholische Suche nach einem verlorenen Freund und Bruder.
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