Dienstag, 16. Juni 2015

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek/ Michael Tsokos



Die Story:
Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer aufs Übelste zugerichteten Leiche eine Kapsel, welche er heraus schneidet. Als er die Hülse öffnet, findet er einen Zettel, auf welchem die Telefonnummer seiner Tochter Hannah steht. Für den ersten Moment ist er schockiert. Es stellt sich heraus, dass Hannah verschleppt wurde – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd; ein erbitterter Wettlauf gegen die Zeit. Jede Minute kann es zu spät sein für seine Tochter Hannah, denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an diese Informationen zu kommen, da die Hochseeinsel durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten ist. Die Bevölkerung wurde bereits evakuiert und somit gleicht das Eiland nahezu einer Geisterinsel. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die besagten Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld die junge Frau zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Allerdings hat Linda noch nie ein Skalpell berührt, geschweige denn einen Menschen seziert. Widerwillig befolgt sie trotzdem Herzfelds telefonische Instruktionen. Aber gelegentlich verlässt sie doch der Mut.

Meine Meinung:
Ich fand den Roman auf einem Wühltisch mit Mängelexemplaren und das Buchcover in Verbindung mit dem Klappentext hat mich sofort überzeugt. Ich wollte definitiv mehr wissen. Das Geld hat sich gelohnt, denn der Thriller ist spannend bis zur letzten Seite. Als Leser wird man regelrecht mitgerissen von dem Wettlauf gegen die Zeit, den Herzfeld zu bestreiten hat. Zudem lies sich der gesamte Text angenehm lesen und man konnte die Handlung stets einwandfrei nachverfolgen. Der Roman ist gut strukturiert in zahlreiche Kapitel, daher hätte man die Lektüre jederzeit unterbrechen können, ohne den roten Faden zu verlieren. Bei mir hat das – zum Glück – nicht funktioniert, denn ich fand die Handlung so spannend, dass ich den Roman kaum aus den Händen legen konnte. Der Thriller war spannend bis zur letzten Seite. Oftmals dachte ich, dass nun alles gut werden würde…und dann kam noch einmal eine spannende Wendung.

FAZIT:
Der Autor Fitzek wird stets in diversen Medien in den höchsten Tönen gelobt. Ich muss zugeben: zu recht. Seine Art zu Schreiben und die Handlung zu schildern ist beeindruckend. Ich werde mir definitiv noch weitere Werke von ihm zulegen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen