Die Story:
In diesem Fall muss der Kommissar im adeligen Milieu tätig werden.
Schon allein diese Tatsache erheitert mich, da Kluftinger sowieso ein
Fettnäpfchen nach dem anderen betritt; wie sollte es also dann beim Adel
anders werden.
Auf dem Schloss, wo die ermordete Barion gefunden wird, handelt alles
von Märchen. Ich fand mich gelegentlich in meine Kindheit zurück
versetzt, da ich auch des öfteren Märchen erzählt bekam.
Die Leiche wird im Märchensaal aufgefunden, in welchem zahlreiche Bilder
diverser Grimm'scher Werke hängen - außer Hänsel und Gretel. Das Bild
wurde auf den Boden verbannt. Kluftinger eröffnet sich alle u.a. die
Frage "WIESO?"
Vor dem Schloss gibt es einen - leider etwas in die Jahre gekommenen -
Märchenwald, in welchem der verwitwete Baron des Öfteren vorgefunden
wird. Allerdings scheint er immer wieder etwas an ein und der selben
Stelle zu suchen. Kluftinger beschäftigt natürlich die Frage, was dieser
denn dort suche. Eines Tages lässt er schließlich einige seiner
Kollegen dieses Fleckchen umgraben und man stößt auf zwei Totenschädel.
Sie gehören einem Baby und einer erwachsenen Frau.
Aufgrund Kluftingers' Stammbaumforschung kommt man zu der Erkenntnis,
dass es zu diesem Baby-Schädel einen Zwilling geben muss und scheinbar
lebt dieser noch...
Außerdem erhält Kluftinger dieses Mal Besuch aus Japan, da
schließlich sein Sohn Markus seine langjährige Freundin Yumiko Sazuka
heiraten wird.
Auch bezüglich dem asiatischen Besuch, der bei den Kluftingers im
Gästezimmer wohnt, lässt der Kommissar kein Fettnäpfchen aus. Das sorgt
mal wieder für den nötigen Humor in diesem Roman.
Meine Meinung:
Besonders gefallen hat mir die Szene, als Kluftinger das erste Mal
mit Yumikos Vater via Skype kommuniziert (wenn man es so nennen kann).
Allerdings kann ich mir die täglichen Frühstücksszenen, der beiden
Männer auch sehr gut vorstellen, auch wenn sie meist nur aus Schweigen
und "Hai" (dt. Ja) bestehen.
Natürlich war die ganze Hochzeitszeremonie auch sehr detailiert
geschildert. Ich kam mir wie einer der Hochzeitsgäste vor. V.a. den
pinken "Hochzeits"Smart hätte ich gern mit eigenen Augen gesehen :D
FAZIT:
Insgesamt war es mir mal wieder ein Vergnügen diesen Roman zu lesen
und ich bin mir zu 100...% sicher, dass die "Ära Kluftinger" früher oder
später eine Fortsetzung findet. Ich hoffe es zumindest innständig :)
Glückskeks? :)
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