Ich habe diesen Roman bei den Mängelexemplaren auf einem Wühltisch
erstanden. Ich hatte keine großen Erwartungen daran, sondern ich suchte
nur "etwas kurzes für Zwischendurch", da auf den Postboten kein Verlass
ist und ich aber nicht ohne Lesestoff ausharren konnte.
Die Story:
Die
Kommissarin Hanna Petersen wird nach Hassellöhne in die Lühneburger
Heide strafversetzt. Man sollte meinen, dass auf einem Dorf nichts
Weltbewegendes passiert. So dachte auch Petersen und ist dementsprechend
motiviert an ihrem ersten Arbeitstag. Allerdings trübt bald ein Modfall
die ländliche Idylle: Ein vermögender Banker, der als Tourist bei
einer Jagd teilnahm, wird mit einem gezielten Kopfschuss ermordet. Hanna
davon überzeugt, dass es kein Unfall war. Ihre Ermittlungen gestalten
sich allerdings schwierig, da die Hasellöhner ihren alten Dorfpolizsten
immer noch nachtrauern, sind sie äußerst unkooperativ und abweisend
gegenüber der jungen Kommissarin.
Zudem verwirrt der junge Dorfpolizist Fritz Westermann Hanna laufend mit seinem Charme und platten Anmach-Sprüchen.
Nur
ihre Vermieterin, die alte Luise steht ihr bei – u.a. mit
selbstgebrautem Wacholderschnaps, den sie schwarz brennt und für den man
einen Waffenschein braucht.
Meine Meinung:
Die Autorin hat mich auf eine
falsche Fährte gelockt. Ich war positiv überrascht, als sich am Ende
eine ganz andere Person als Täter entpuppt. Ebenso bin ich überrascht,
dass Hanna eine Beziehung mit einem ganz anderen Mann eingeht. Aber wie
bereits erwähnt: Ich finde es positiv.
FAZIT:
Zusammenfassend muss ich
sagen, dass sich die 2,99 € gelohnt haben. Es hat mir Spaß gemacht,
diesen Roman zu lesen. Er ist liebevoll geschrieben und dennoch
spannend, wenn es um den Modefall und die damit zusammenhängenden
Ermittlungen geht.
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